Hopfenkochen

Nach dem Läutern der Würze muß die gefilterte Flüssigkeit zum Kochen gebracht werden. Dann wird der Hopfen hinzugefügt und ca. 1 1/2 Stunden gekocht.

Hopfen kochen

Hopfen kann ich verschiedenen Formen hinzugefügt werden:
Hopfendolden sind zwar die natürlichste Form, sind aber nur kurz haltbar und können deshalb auch nur vakuumverpackt gelagert werden. Ausserdem ist der Aufwand beim Filtern größer.
Hopfenpellets sind meiner Meinung nach die beste Form für den Hobbybrauer. Die Pellets werden in einen speziellen Hopfensack gefüllt und so mitgekocht. Auch Hopfenpellets werden nur vakuumverpackt und lichtgeschützt geliefert.
Zur Verwendung von Hopfenhonig im Hobbybereich kann ich keine Aussage machen, da es davon wohl nur Großmengen zu kaufen gibt.
 
Die Hopfengabe erfolgt in 2 Stufen:
1) ca. 50g Bitterhopfen direkt nachdem die Würze begonnen hat zu kochen
2) 10 Minuten vor Ende des Kochvorgangs ca. 20g Aromahopfen
 

Grundsätzlich gibt es verschiedene Hopfensorten. Da Hopfen aber relativ teuer und nur begrenzt haltbar ist verwende ich als Vereinfachung nur eine Sorte mit mittlerer Hopfenbittere.

Filterung + Abkühlung

Nach einer Kochzeit von 1 1/2 Stunden muss die gekochte Würze erneut gefiltert werden. Die Filterung mit einem speziellen Hopfentuch und einem Leinentuch filtern sowohl den Hopfen als auch beim Läutern nicht ausgefilterte Reststoffe aus, so dass eine sehr klare Flüssigkeit bleibt. Ein anschliessendes Trubstofffiltern ist dann nicht mehr notwendig. jetzt sollte die Flüssigkeit möglichst schnell auf Raumtempertaur abgekühlt werden. Da die Stammwürze erfahrunsggemäß deutlich über dem gewünschten Wert liegt kann die Abkühlung durch Beuimischen von 6 litern kaltem Wasser beschleunigt werden. Danach lasse ich die Würze abgedeckt einfach im Fass in einem möglichst kaltem Raum ruhen bis 20°C erreicht sind.

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